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DER GRAF VON MONTE CHRISTO

DER GRAF VON MONTE CHRISTO

Die Geschichte spielt in der Zeit nach der Französischen Revolution, 1815 bis 1838.
Der erste Offizier der „Pharao“ Edmond Dantès kehrt am 24. Februar 1815 nach Marseille zurück. Um sein privates Glück perfekt zu machen: Er liebt die schöne Katalanin Mercédès, und es soll geheiratet werden. Den jungen unbekümmerten Dantès interessiert es wenig, dass seine glücklichen Lebensumstände zunehmend Neid bei den Menschen in seiner Umgebung erregt. Er ahnt somit auch nicht wie angreifbar er ist

Ein Paket, ein Pakt, Intrigen, Neid, ein Schicksal

Auf der Überfahrt ist der Kapitän der „Pharao“ gestorben. Kapitän Leclére war ein ein Anhänger Napoleons. In seinen letzten Stunden hatte er Dantès einen Auftrag erteilt. Er sollte ein Paket an den Großmarschall Henri-Gratien Bertrand auf der Insel Elba übergeben. Die Insel Elba ist der Exilort Napoleons. Edmont Dantès erfüllte den letzten Wunsch des verstorbenen Kapitäns. Bei der Paketübergabe erhält Dantes einen Brief Napoleons und den Auftrag, diesen in Paris an einen bestimmten Mann zu übergeben.
Der Zahlmeister der „Pharao“, Danglar hat das letzte Gespräch von Dantes und dem Kapitän belauscht. Er ist neidisch auf die Ehre die Dantes damit zuteil wird und die seine Kariere einen steilen Sprung machen lässt. Er bleibt Dantes auf den Fersen und verfolgt dessen Aktivitäten auf Elba mit Missgunst.
Es gibt weitere Neider in Dantes Umfeld. Mondego, der Cousin seiner Angebeteten Mercédés ein armer Fischer ist ebenfalls unsterblich in seine Cousine verliebt und sinnt danach Dantes aus dem Weg zu schaffen. Gewalt ist dabei aber keine Option, da Mercédès für einen solchen Fall mit Selbstmord gedroht hat. Ein Nachbar Dantes ein gewisser Caderousse, sinnt ebenfalls nach nichts Gutem.
Am Vorabend der Hochzeit von Dantès und Mercédès treffen sich diese drei Schurken in einer Schänke und sinnieren darüber, wie ihre Pläne zu verwirklichen wären. Danglar hat die Idee – ein Denunziantenschreiben muss her. Ein Schreiben, das Edmont Dantès bezichtigt, ein bonapartistischer Agent zu sein. Gesagt getan, Bei Caderousse regt sich allerdings Widerstand gegen das Vorhaben. Danglars in seiner heuchlerischen Artbesänftigt den Aufgebrachten und wirft den verfassen Brief achtlos weg , Mondego aber der sein Ziel gefährdet sieht, nimmt den Brief wieder an sich und die bösartige Intrige gelingt

Vehaftung, Kerker und ein Freund in der Not

Die Hochzeitsfeierlichkeiten von Edmont Dantes und Mercédés werden durch die Verhaftung von Edmpont jäh beendet.
Statt vor dem Traualtar steht Edmont Dantes vor Staatsanwalt Villefort, Dantes Naivität läßt den Staatsanwalt schnell an die Harmlosigkeit kenn und will ihn freilassen will. Just in diesem Moment erfährt Villfort, das der geheimnisvolle Brief von Napoleon seinen eigenen Vater, Noirtier de Villefort adressiert ist.
Noirtier de Villefort ist ein bekannter Anhänger Napoleons, während sein Sohn die Interessen des jetzt herrschenden Königshauses vertritt.
Villfort versteht schnell, dieser Brief könnte seiner Karriere zu großen Schaden zufügen. Ihm bleibt nur eines den Brief verbrennen und Dantes aus dem Weg schaffen. Dantes wird ohne Verhandlung in die Verbannung nach Château d’If, eine Festung auf eineInsel vor der Küste von Marseille gebracht.
Fünf Jahre ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt verbringt Edmont im Kerker er ist verzweifelt und ein gebrochener Mann. Er Selbstmord zu begehen und tritt in einen Hungerstreik. Kurz vor seinem Tod hört er ein seltsames Klopfen. Die Neugier was das sei beflügelt seinen Lebenswillen. Das Gehemniss de seltsamen Klopfens löst sich, als plötzlich in Dantes Kerkerzelle der Gefangene Abbé Faria aus einem plötzlichen Loch im Boden auftaucht. Dieser hat sich einen Fluchttunnel gegraben sich aber bei seinen Planungen recht vertan und ist somit nicht in Freiheit sondern nur in einer weiteren Kerkezelle gelandet. , Dantès und Faria werden Freunde und wann immer es geht sind sie beieinander. Dantes lernt viel von dem alten Mann, der von großer Gelehrtheit ist.
Dantès erlernt von ihm Wissenschaften und Sprachen. In ihren Gesprächen zieht Faria, Schlüsse für die Ursache von Dantès’ Verbannung. Dantes leuchteten diese ein und er schwört unerbittliche Rache an allen die daran beteiligt waren
Ihre Gespräche und Studien absolvieren die beiden aber nicht tatenlos, sie graben weiter an einem Fluchttunnel. Jahre vergehen, Faria gelingt die Flucht aber nicht mehr, Kurz vor seinem Ableben, vertraut er Edmont ein großes Geheimnis an.
Er hat Kenntnis von den Reichtümern des Grafengeschlechts Spada auf der unbewohnten Insel Montecristo. Faria war Privatsekretär des letzten Grafen, es gibt keinerlei Nachkommen mehr aus diesem Geschlecht. Faria macht Dantes zu seinem Alleinerben.

Der Tod als neuer Anfang

Leichen der Festung Château d’If, werden in einen Sack eingenäht und von den Klippen ins tosende Meer geworfen. Dantes gelingt es sich statt Faria in dem Sack zu verstecken. Nachdem er ins Meer geworfen wurde, kann er sich mittels eines Messers aus dem Sack befreien und hat das Glück von einem vorbeifahrenden Schmugglerboot aufgenommen zu werden.
14 Jahre sind vergangen seit seiner Einkerkerung. Als das Schmuggelschiff nach ein paar Monaten ein Stopp auf der Insel Montecristo einlegt, gelingt es Dantes den Schatz zu bergen. Er kehrt als steinreicher Mann nach Frankreich zurück.

Rachepläne und Recherchen

Dantes sinnt auf Rache, aber vorerst erkundet er was seine einstigen Freunde in den Jahren getan haben. Dabei tritt er in unterschiedlicher Personalität auf.
Er sucht seinen einstigen Nachbarn Caderousse, auf. Der ist inzwischen Wirt eines ziemlich heruntergekommenen Wirtshauses. Caderousse erkennt Dantes nicht, der sich als Abbe Busoni ausgibt. Caderousse bestätigt ihm in den Gesprächen, wie sie einen gewissen Edmont Dantes damals übel mitgespielt haben, aber das es für alle ein Segen war, da sie nun alle zu Geld und Ansehen gelangt sind.
Danglars hat an der Börse spekuliert und ist nun Baron und Bankier in Paris. Villefort ist zum königlichen Gesetzeshüter aufgestiegen und hat Ansehen und Geld erlangt. Mondego hat in der Schlacht um Janina gegen die Türken hohe Ehren erhalten und ist nun Comte de Morcerf.. Als Conte hat er sich wiedrer an Mercédés herangemacht und sie inzwoischen geehlicht. Aus dieser Verbindung ist Albert de Mocerf entsatnden. Der Sohn der beiden.
Er erfährt auch etwas zu seiner eigenen Familie. Edmonts Vater Louis ist verarmt und des Hungertodes gestorben.
Dantes früherer Förderer, der Reeder Morrel, hat geschäftliche Rückschläge hinnehmen müssen und steht vor dem Bankrott und sieht als einzigen Ausweg den Freitod um der Schande des Bankrotts zu entgehen. Dantes kann dies im letzten Moment verhindern. Er begleicht alle Schulden Morells und kauft ein neues Schiff, da die Pharao zwischenzeitlich gesunken ist. Er rettet damit Morell und seiner Familie Leben und Existenz.

9 Jahre später - ein Plan wird umgesetzt

Es vergehen weitere 9 Jahre in denen Edmont seine Rache plant und vorbereitet.
Er erkundet die Lebensumstände der Verhassten, deckt weitere Schandtaten auf und ist der festen Überzeugung er sei die personifizierte Rache Gottes.
Inzwischen ist er bekannt als GRAF VON MONTE CHRISTO ein Mann mit unermesslichem Reichtum und Einfluß.
In Rom kommt es während einer Karnevalsfeier zu einer Begegnung mit Albert de Morcerf und dessen Freund Franz d’Epinay,.
Als Albert kurz darauf von der Räuberbande um Luigi Vampa entführt wird und diese eine hohe Lösegeldforderung für Albert stellen , schaltet sich DER GRAF VON MONTECHRISTO ein. Luigi Vampa ist eine guter Freund des Grafen und somit fällt es dem Grafen von Monte Christo alias Edmont Dantes nicht schwer Albert aus den Fängen seiner Entführer zu befreien. Daraufhin erhält er als Rettter von Albert eine Einladung nach Paris.
In Paris erregt er großes Aufsehen. Sein Lebenswandel, seine perfekten Manieren,sein Reichtum faziniert die Welt der Adligen und jeder möchte den Grafen kennen und mit ihm befreundet sein. Dazu zählen natürliche auch die Familien Villefort, Danlars und Morcerf.
DER GRAF VON MONTE CHRISTO nutzt dies zu seinem Vorteil. Vom Bankier Danglar lässt er sich einen unbegrenzten Kredit geben Von Danglars lässt er sich einen Kredit von 6 Millionen Franc einräumen. Eine wahnsinnige Summe für die damaligen Verhältnisse.
Er nutzt dieses Geld um Danglar durch Börsenmanipulation, Intrigen, wie z.b. der Ehe von Danglars Tochter mit einem angeblich steinreichen Adligen , um Danglars’ Existenz schwer zu beschädigen und in eine finanzielle Schieflage zu bringen. Es dauert nicht lange und Danglar ist als Geschäftsmann ruiniert. Er verliert alles, Geld und Frau, Familie. Danglar flieht in seiner Verzweiflung nach Italien, wo er in die Fänge von Luigis Vampas Ganoven kommt.
Des Grafen nächstes Ziel: Mondego. Er deckt die Machenschaften um die vermeintliche Schlacht von Janina und Mondegos Heldentaten auf.
Modego ist ein Verräter. Er hat seine Befehlshaber an die Türken verraten und dessen Ehefrau und Tochter als Sklavinnen verkauft.
Die Tochter (Haydée) konnte im Laufe der Zeit durch den Grafen freigekauft werden und so gab es die Chance dass sie vor dem Gericht in Paris aussagen konnte und ihren Peiniger belastete.
Damit ist Mondego nun entehrt. Sein Sohn Albert fordert den Grafen zum Duell. Alberts Mutter Mercédés fleht den Grafen an Gnade walten zu lassen. Sie gesteht dass sie von dem Verrat ihres Mannes nichts ahnte, aber dass sie den Grafen sehr wohl erkannt hat.
Am Morgen des Duells, erzählt Mercédés ihrem Sohn die ganze Wahrheit um seinen Vater und das Geheimnis des Grafen. Albert ist überwältigt und entschuldigt sich beim Grafen für sein voreiliges Handeln. Kurz darauf erscheint Mondego auf dem Plan und fordert seinerseits den Grafen zum Zweikampf. DER GRAF VON MONTE CHRISTO lüftet ihm gegenüber seine wahre Identität. Mit dieser Erkenntnis flieht Mindego und bringt sich kurz darauf um. .
Es gibt aber noch ein weiteres schreckliches Geheimnis zu lüften.
Villfort hatte vor 20 Jahren eine Liäson mit der Baronin Danglar.
Als sie schwanger war, brachte sie das Kind heimlich zur Welt. Villefort erzählt ihr, es sei eine Totgeburt gewesen. Die Baronin ist erleichtert ihrer Schande. Villefort will nun das Kind verschwinden lassen und das für immer und ewig. Er legt den Säugling in einen Koffer um ihn im Garten zu vergraben. Dieses Vorhaben wird durch Bertuccio gestört, der durch Villefort schuldlos verurteilt wurde und der Rache geschworen hatte. Bertuccio sticht Villefort nieder und stiehlt den Koffer. Als er ihn öffnet entdeckt er den Säugling der noch lebt. Er nimmt das Kind mit und gibt es in die Obhut seiner Schwägerin. Diese gibt dem Kind den Namen Benedetto und zieht es bei sich auf.
Benedetto hat sich schon früh zu einem Kriminellen entwickelt und ist im Gefängsnis gelandet. DER GRAF VON MONTE CHRISTO veranlaßt das Benedetto nach Paris gebracht wird. . Wie sich dann herausstellt, ist Benedetto der angebliche Cavalcanti.
Calvacanti deckt in seiner Gerichtsverhandlung die ganze Geschichte auf und präsentiert die Geschichte seiner Herkunft.
Villefort ist damit erledigt und gesellschaftlich vernichtet.
Die Ereignisse überschlagen sich nun. Die Baronin von Danglars, erkennt das ihre Tochte fast ihren eigenen Bruder geheiratet hätte. Villeforts Frau entpuppt sich als mehrfache Giftmörderin um ihren Sohn wiederum zum Alleinerben zu machen.
Hinter all dem steckt niemand anderes als DER GRAF VON MONTE CHRIST – EDMONT DANTES!
Die Aufklärung der ganzen Schandtaten treibt einen nach dem anderen in den Freitod oder in den Wahnsinn.

Gefühle und endgültige Versöhnung mit der Vergangenheit

Beim Grafen schleicht sich das Gefühl ein, das er nun doch übertrieben habe und seine Rache außer Kontrolle geraten ist. Er fährt nach nach Château d’If, wo er 14 Jahre unschuldig eingekerkert war. Nach dem Besuch sieht er seine Rache mit anderen Augen sein Gewissen ist beruhigt. Er verändert Dinge die er in seinem Racherausch veranlasst hat.
Er lässt Danglar freikommen und gibt sich ihm zu Erkennen. Er gibt ihm etwas Geld, denn er will nicht Gleiches mit Gleichem vergelten und Danglar des Hungers sterben lassen, wie dieser es mit seinem Vater tat.
Maximilian Morrel und Valentine de Villefort schenkt er seine Anwesen in Frankreich und zieht sich mit Haydée, an einen unbekannten Ort zurück.
Mercédès geht allein nach Marseille in ein Kloster.
Albert verschlägt es nach Algerien. Er tritt unter dem Geburtsnamen seiner Mutter dort in die Armee ein, im guten Glauben damit die Vergehen seines Vaters sühnen zu können,
Nach unerbittlicher Rache endet der Roman versöhnlich und nachdenklich.

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