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Ludwig² - Der König ist zurück

Ludwig² - Der König ist zurück

Ludwig² das Musical über das Leben des bayerischen Königs Ludwig II.
Das Musical wurde vom März 2005 bis März 2007 erstmals im „Festspielhaus Neuschwanstein“ aufgeführt. Es folgten weitere Spielzeiten im Sommer 2016, 2017. Ludwig² – Der König ist zurück wurde ebenfalls 2011 in der bigBOX Allgäu in Kempten aufgeführt
Seit 2018 wird Ludwig² – Der König ist zurück in Spielblöcken ganzjährig im „Festspielhaus Neuschwanstein“ in Füssen gezeigt.
Im November 2024 wird Ludwig² – Der König ist zurück in einer vierwöchigen Spielzeit in Shanghai zu sehen sein.

Handlung

Auf dem letzten Spaziergang, am 13. Juni 1886, blickt Ludwig II. mit seinem Psychiater Gudden am Ufer des Starnberger Sees auf sein vergangenes Leben zurück.
Rückblende:
Ludwig wächst in einem freud- und lieblosen Elternhaus auf. Der kleine Ludwig, flüchtet sich in die Arme seines Kindermädchens Sybille Meilhaus, die ihn mit der Welt Richard Wagners vertraut macht. Besonders die Geschichten von Lohengrin faszinieren Ludwig und er will seinem Held nacheifern.

Mit 18 Jahren verstirbt sein Vater und Ludwig wird viel zu früh zum König.
Als König will Ludwig sein geliebtes Bayern und seinen geliebten Bergen Frieden und Harmonie geben. Ludwig liebt die Musik, die Schönheit der Kunst. Ein Feingeist der Bayern zu einem „Tempel des Friedens und der schönen Künste“ machen will. Seine iele sind aber nicht die Ziele anderer. Generäle und Waffenproduzenten sehen in Ludwigs Bestreben Gefahr für ihre eigenen Ziele.
Einzig sein treuer Adjutant Graf Dürckheim und seine gleichgesinnte Cousine, Kaiserin Elisabeth von Österreich, stehen ihm zur Seite.
Gegen seinen Willen und ohne seine Zustimmung wird Ludwig mit Elisabeth's Schwester Sophie verlobt. Es gelingt Ludwig später diese Verlobung wieder zu lösen, was aber ebenfalls Unmut und Verwirrung aufkommen lässt.
Elisabeth und Ludwig verbindet viel. Beide träumen von einem Leben in Freiheit, außerhalb der Palastmauern in denen sie geboren wurden. Oft treffen sich die Beiden und träumen ihre Träume.
Ludwigs Gefühle zu seine Cousine Elisabeth sind von Liebe getrieben, aber aufgrund ihres Standes – sie ist verheiratet mit dem Kaiser von Österreich, unerreichbar. Ludwig verfällt in eine große Traurigkeit.
Nur der „Engel“ kann ihn befreien. Er zeigt ihm, dass sein Weg noch nicht zu Ende sei und da sei Trauer nicht hilfreich

Preußen erklärt Frankreich den Krieg. Ludwig muss Waffenhilfe leisten. Mit Widerwillen und ohne die notwendige Überzeugung treiben ihn seine Generäle in den Krieg. Ein Krieg mit schwerwiegenden Folgen.
Sein Bruder Otto, vom Krieg gezeichnet verfällt in Depressionen. Otto wurde im Gefecht verschüttet, seine Rettung verdankt er dem Adjutanten des Königs. Ottos Gesundheitszustand ist verwirrend. Ludwig besucht seinen Bruder in der Psychiatrie. Er erkennt seinen Bruder kaum wieder. Eine schwere Kriegsneurose läßt Otto in einer anderen Welt leben.
Wieder überkommt Ludwig unendliche Trauer, der „Engel“ mahnt ihn, seinen Weg zu gehen, um seinen Auftrag zu erfüllen.
Für Ludwig steht unausweichlich fest, dass nie wieder Krieg herrschen darf.
Er will lieber erschaffen, statt zu zerstören!
Der Psychiater Dr. Gudden gerät in die Intrigenscmiede des aufkommenden Widerstandes gegen den König. Man setzt ihn unter Druck und er erklärt gegen seine Überzeugung den König für verrückt,

Ludwig widmet sich immer mehr dem technischen Fortschritt. Ein künstlicher Regenbogen auch die Vorstellung des Telefons erregen sein Interesse.
Indes reist Sybille aus Venedig an und überbringt Ludwig die Nachricht vom Tod des Komponisten und Freundes Richard Wagner.
Die Bauarbeiten für die Verwirklichung von Ludwigs Traum, dem Schloss Neuschwanstein, beginnen.
Ein Schloss wie ein Traum soll es werden. Es soll Zukunft, Frieden und Kunst symbolisieren. Ludwig ist stolz seinen Traum endlich in die Tat umzusetzen.
Graf Dürckheim schwört seinem König die ewige Treue und unterstreicht damit seine unwiderrufliche Freundschaft zu Ludwig.
Ludwig erkennt nicht die Gefahr, die sich über ihm zusammenbraut. Während eines Besuches der Baustelle des Schlosses Neuschwanstein wird er von seinen Widersachern für geisteskrank erklärt und für regierungsunfähig erklärt. Er wird nach Schloss Berg in Gefangenschaft gebracht.
Dürckheim der ihm Helfen will, erklärt Ludwig, dass genug Blut geflossen sei.
Ohne Widerstand ergibt sich Ludwig in sein Schicksal. und lässt sich abführen. Ludwigs Schicksal ist besiegelt, aus dem Dunkel tritt der Schattenmann.

Wir befinden uns wieder am Anfang, auf dem letzten Spaziergang. Gemeinsam mit Dr. Gudden tritt Ludwig hinaus in die Dunkelheit. Der König wendet sich nun dem Publikum zu und erklärt, dass jeder den heiligen Gral in sich hätte. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der alles aufgibt, um sein Kind aus der Blindheit zu führen: Dies ist der heilige Gral. Es fallen Schüsse.

Ludwigs Verbündete: Sisi, Sybille, Graf Dürckheim und das bayrische Volk versammeln sich in Trauer am Starnberger See und schwören Ludwig die ewige Treue.
Sie vollenden Ludwigs Traum und bauen Schloss Neuschwanstein zu Ende.

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