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REBECCA - Das Musical

REBECCA - Das Musical

Rebecca ist ein Musical von Sylvester Levay (Musik) und Michael Kunze (Text) nach dem gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier.
Die Uraufführung fand am 28. September 2006 im Raimund Theater in Wien statt.
Monte Carlo 1926. Der charmante reiche Engländer Maxim de Winter lernt die junge, schüchterene und etwas naive Gesellschafterin „Ich“ kennen, die für die Amerikanerin Ides van Hopper arbeitet.
Nach der Hochzeit nimmt sie mit auf sein Anwesen nach Manderley.

Um Maxime de Winters erste Ehefrau Rebecca, die erst vor Kurzem bei einem Segelunfall ums Leben kam ranken sich unheimliche Mythen. Rebecca ist in den Köpfen der Bewohner von Manderley, vor allem aber bei der Haushälterin Mrs. Danvers, noch allgegenwärtig. Überall im Haus ist sie noch immer wahrnehmbar. Mrs. Danvers macht der jungen Frau unmissverständlich klar, wer immer noch die Herrin von Manderley sei. Es beginnt für „Ich““ ein langer Kampf gegen die verstorbene Rebecca und Mrs. Danvers.
Die Haushälterin Danvers arbeitet mit allen Mitteln, um die neue Mrs. De Winter zu diskreditieren.

Beim großen Kostümball von Manderley z. B. gibt sie sich als Freundin und rät der jungen Herrin, ein Kleid nachschneidern zu lassen, das angeblich eine Vorfahrin auf einem Bild trägt. Als die neue Mrs. Winter vor der versammelten Gesellschaft des Kostümballs in dem Kleid auftaucht, kommt es zu Eklat mit ihrem Ehemann Maxime Dieser ist zutiefst erschüttert, denn das gleiche Kleid trug Rebecca auf dem Ball im Vorjahr kurz vor ihrem Tod.
Ein Bootswrack, das nach einem Sturm in der Bucht von Manderley aufgefunden wird, entdeckt man eine Leiche. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um die Leiche von Rebecca de Winter handelt.

Maxim jedoch hatte bereits Monate zuvor eine andere Leiche als seine verstorbene Frau identifiziert.
Es stellen sich Fragen in den Raum, die nur Maxime beantworten kann. Er gesteht seiner neuen Frau, dass er ihr die Wahrheit über Rebeccas Tod verheimlicht hat. Bei einem Streit hat er sie fortgestoßen und sie dabei versehentlich getötet. Es war ein tragischer Unfall.
Als „Ich“ um die Tragik der Ehe und des Unfalls erfährt, schließen die beiden Eheleute einen Pakt, das Geheimnis um Rebeccas Tod für sich zu behalten. In diesem Augenblick verliert „Ich“ ihre kindliche Unbeschwertheit und gewinnt immer weiter an Stärke. Diese versetzt sie auch in Lage, sich gegen die Intrigen und die unendliche Macht von Mrs. Danvers zur Wehr zu setzen.
Sie entwickelt sich zu einer selbstständigen Frau, die alles versucht, um ihren Mann vor dem nun bevorstehenden Mordprozess zu bewahren. Die Beziehung zwischen Maxim und ihr wird auf die Probe gestellt, denn Mrs. Danvers versucht weiterhin mit Geschichten Rebeccas Geist über Manderley herrschen zu lassen.
Es stellt sich jedoch heraus, dass Rebecca todkrank war und diesen Streit provozierte, um sich vor einem elenden, langsamen Tod zu bewahren.

Neben der Entwicklung von „ICH“ und dem Sieg über Rebecca ist eine entscheidende Schlüsselfigur im Stück Mrs. Danvers. Ihre uneingeschränkte Liebe über den Tod von Rebecca hinaus lässt Schlüsse und Vermutungen zu ihrem Verhältnis zu Rebecca entstehen. Seit der Entstehung des Romans beschäftigt dieses Thema Germanisten und findet sich auch in Diplomarbeiten wieder. Wenn der fanatischen Liebe zu Rebecca allerdings wirklich eine innige Liebe zugrunde liegt, dürfte diese sehr einseitig von Seiten Mrs. Danvers gewesen sein.

Akt 1

Ich hab geträumt von Manderley („Ich“, Schatten)
Du wirst niemals eine Lady (Mrs. van Hopper, „Ich“)
Er verlor unerwartet seine Frau (Ensemble, in Stuttgart 2011 geändert: Petit Dejeuner)
Am Abgrund („Ich“, Maxim)
Zauberhaft natürlich (Maxim; eingefügt 2011 an dieser Stelle in St. Gallen)
Zeit in einer Flasche („Ich“)
Zauberhaft natürlich (Maxim; eingefügt 2011 an dieser Stelle in Stuttgart)
Die neue Mrs. de Winter (Ensemble, Mrs.Danvers, Frank Crawley)
Sie ergibt sich nicht (Mrs. Danvers)
Die lieben Verwandten (Beatrice, „Ich“, Giles)
Bist Du glücklich?/Bist Du böse? („Ich“, Maxim)
Hilf mir durch die Nacht („Ich“, Maxim)
Was ist nur los mit ihm? (Beatrice)
Sie war gewohnt, geliebt zu werden (Mrs. Danvers, Favell)
Unser Geheimnis (Mrs. Danvers, „Ich“)
Rebecca (Mrs. Danvers, Ensemble)
Wir sind britisch (Ensemble)
Merkwürdig (Ensemble; ersetzt in St. Gallen und Stuttgart Wir sind britisch)
Sie’s fort (Ben)
Gott, warum? (Maxim)
Ehrlichkeit und Vertrauen (Frank Crawley)
Ball von Manderley (Ensemble)
I'm an American Woman (Mrs. van Hopper)
Heut Nacht verzaubere ich die Welt („Ich“)
Finale Erster Akt (Mrs. Danvers & Ensemble)

Akt 2

Entr’acte (Instrumental)
Was ich auch tu, ist falsch (Und das und das und das) („Ich“)
Rebecca – Reprise (Mrs. Danvers, „Ich“, Schatten)
Nur ein Schritt (Mrs. Danvers)
Strandgut (Ensemble, „Ich“, Crawley, Favell)
Sie’s fort – Reprise (Ben)
Du liebst sie zu sehr („Ich“)
Kein Lächeln war je so kalt (Maxim)
Die Stärke einer Frau (Beatrice, „Ich“)
Die Neue Mrs. de Winter-Reprise (Ensemble)
Mrs. de Winter bin Ich! („Ich“, Mrs. Danvers)
Die Voruntersuchung (Ensemble)
Die Verabredung (Favell, Mrs. Danvers)
Eine Hand wäscht die andre Hand (Favell)
Sie’s fort – Reprise II (Ben)
Sie fuhr’n um Acht (Ensemble)
Keiner hat Sie durchschaut (Maxim)
Ich hör dich singen - Rebecca (Mrs. Danvers, Schatten; Textänderung in Stuttgart ab August 2012)
Jenseits der Nacht („Ich“, Maxim)
Manderley in Flammen (Ensemble, Frank Crawley, Maxim)
Ich hab geträumt von Manderley – reprise („Ich“, Schatten)
Schlussmusik (Instrumental)

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