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Theater des Westens

Das Stage Theater des Westens, kurz TdW, ist eines der schönsten Theaterhäuser Deutschlands.

Theater des Westens

Bauzeit: 1895/1896

Eröffnung: 01.Oktober 1896 durch die Theater des Westens GmbH mit dem Märchenschauspiel "TAUSEND UND EINE NACHT" von Holger Drachmann

Technische Daten:
Bühne:
Breite 20 Meter / Tiefe 16,75 Meter tief./ zusammen mit der Vor- und Hinterbühne 24,5 Meter tief,
Portalbreite: 11,5 Meter, Portalhöhe 8,2 Meter. Die Obermaschinerie hat 24 Elektrowinden und 33 Handkonterzüge.
Foyer:
Gesamtfläche 1673 Quadratmeter.
Parkett: Kassettendecke, 800 Blumenrosetten mit Glühbirnen dazwischen Wappenmotive.
Foyer erster Rang (Hochparkett): 1200 Rosetten mit Glühbirnen.

Zuschauerraum seit 2012: 1600 Sitzplätze

Wissenswertes für den Musical-Besuch

Hotels:
unmittelbar neben dem Theater befinden sich 2 Hotels im fußläufigem Umfeld sind weitere Übernachtungsmöglichkeiten gut buchbar

Parkplätze:
im näheren Umfeld vorhanden Motel One Parkhaus gegenüber dem Theater

Restaurants/Imbiss:
im direkter Theaternähe vorhanden


Das Stage Theater des Westens ist eines der schönsten Theaterhäuser Deutschlands.
Das Zuschauerhaus (Vorderhaus) ist im neobarocken Stil errichtet, der dahinter liegende Bühnenturm im Gegensatz dazu, im Stile eines mittelalterlichen Bergfrieds. Die vier Ecken des Zuschauerhauses werden durch Turmartige Risalite mit hohen Laternen in Szene gesetzt.
An der Vorderfront erhebt sich über dem rustiziertem Sockel ein fünfachsiger Portikus. Dieser wurde kombiniert mit sieben großen Rundbogenfenstern.
Die Erhöhung der Außenwand über den Dachrand hinaus ist bekrönt mit der Perseusgruppe des Künstlers Johannes Pfuhl. Auf dem Giebel der Seitenfront steht der Siegesbote von Max Kruse.

Das beginnende 20. Jahrhundert

1898 Opernbühne
1908 Operettentheater
25. August 1912 ein Brand beschädigt das Haus schwer. Es wurde danach wieder hergestellt
1922 wieder Opernbühne
1921 bis 1923 beherbergte das Souterrain des Theaters die „Wilde Bühne von Trude Hesterberg,
1925 Schliessung des Hauses wegen der andauernden Inflation
1926 Gastspiele der Tanzgruppe Mary Wigman und Anna Pawlowa lösten Beifallsstürme aus. Die Goldenen Zwanziger Jahre brechen an.
1927 traditionelle Stücke, wie die DIE FLEDERMAUS oder
ALT HEIDELBERG bringen dem Haus wieder Zuschauer, aber auch moderne Aufführungen halten Einzug in das neu belebte THEATER DES WESTENS. Berühmte prominente Persönlichkeiten der Zeit, wie Fritzi Massary (EINE FRAU VON FORMAT 1927) begeistern die Zuschauer
1928 locken Max Adalbert in DAS EKEL und die fantastische Josephine Baker in BITTE
EINSTEIGEN die Zuschauer wieder ins Theater
1929
1931 hält das „Tingel-Tangel-Theater“, geleitet von Friedrich Hollaender, Einzug ins Souterrain
1933 es werden verschiedene Stücke der „leichten Muse“ aufgeführt
1934 Albert Lortzings DER WAFFENSCHMIED feiert Premiere als Teil des
nationalsozialistischen Programms „Kraft durch Freude“
1935 Start einer neuen Spielzeit mit der Oper FIDELIO
1944 Das Haus wird durch einen Luftangriff stark beeinträchtigt – das Dach sowie der Foyer-
und Verwaltungsbereich wurden stark beschädigt
14.Mai 1945 wird das Haus bis zum Jahre 1961zur Heimstätte der Städtischen Oper Berlin (Deutsches
Opernhaus) welches im Krieg fast zerstört wurde.
1961- 1978 das Theater des Westens wird wieder für Operetten- und Musicalaufführungen genutzt.
Die erste Vorstellung fand im Oktober 1961 mit Frederick Loewes MY FAIR LADY statt
1978 - 1984 das gesamte Theater wird saniert und immer wieder modernisiert
Die ersten großen Erfolge dieser Zeit waren GUYS AND DOLLS und LA CAGE AUX
FOLLES
1988 feiert das THEATER DES WESTENS mit der Neuproduktion von PORGY AND BESS in
Europa einen sensationellen Welterfolg.

Das Theater des Westens war zu dieser Zeit eine der modernsten Musicalbühnen Europas mit raffinierten technischen Einrichtungen und Erfindungen. Die Dauerauslastung betrug über 98 Prozent.

1994 gelingt es mit der 1950er-Jahre-Revue BLUE JEANS für ein monatelang ausverkauftes
Haus zu sorgen.
1996 100. Geburtstag des Theaters gefeiert, doch die Zeiten wurden schwieriger: Der
Anspruch, ein abwechslungsreiches Programm mit vier Premieren oder
Wiederaufnahmen pro Jahr anzubieten ließ sich nicht dauerhaft umsetzen.
2002 der Berliner Senat beschliesst den Verkauf des Theater des Westens an den
niederländischen Musical-Konzern Stage Entertainment, das Gebäude selbst bleibt in
Landesbesitz
2003 erneute Umbauarbeiten werden vorgenommen. Die Renovierung kostete zehn Millionen
Euro.
26.09. 2003 Wiedereröffnung nach Verkauf und Renovierung mit dem Musical LES MISERABLES von
Alain Boublil und Claude Michel Schönberg

Seither gibt es im Haus kein festes Ensemble mehr. Es wird EnSuite mit Stage Entertainment
Produktionen gespielt, die wechselweise auf verschiedenen deutschen und internationalen Bühnen zu sehen sind.

2011 Umbenennung des Namens: Stage Theater des Westens

Produktionen im Stage Theater des Westens Berlin seit 2003

26.09.2003 - 31.12.2004 Les Misérables
06.04.2005 - 25.06.2006 Die drei Musketiere/Deutschlandpremiere
05.08.2006 - 18.11.2006 Aida
10.12.2006 - 30.03.2008 Tanz der Vampire
20.04.2008 - 27.09.2008 Elisabeth
07.12.2008 - 30.05.2010 Der Schuh des Manitu/ Weltpremiere
21.10.2010 - 21.10.2011 We will rock you /Jukebox-Musical
14.12.2011 - 25.08.2013 Tanz der Vampire/ Wiederaufnahme
20.10.2013 - 28.09.2014 Gefährten Theaterstück/ Deutschlandpremiere
26.10.2014 - 14.02.2015 Mamma Mia!/ Jukebox-Musical
25.03.2015 - 27.09.2015 Ich war noch niemals in New York
11.10.2015 - 17.01.2016 Chicago/ Wiederaufnahme
24.01.2016 - 10.04.2016 Ich war noch niemals in New York / Jukebox-Musical
24.04.2016 - 25.09.2016 Tanz der Vampire/ Wiederaufnahme
09.10.2016 - 25.02.2017 Sister Act
09.04.2017 - 04.11.2017 Der Glöckner von Notre Dame
07.12.2017 - 07.10.2018 Ghost
21.10.2018 - 17.03.2019 Tanz der Vampire/ Wiederaufnahme
11.04.2019 - 15.09.2019 The Band/ Deutschlandpremiere
22.09.2019 - 12.03.2020 Mamma Mia!/ Jukebox-Musical/ Wiederaufnahme
28.11.2021 - 30.09.2022 Ku'Damm 56/ Weltpremiere

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